Im Jahr 2020 während eines Spaziergangs mit meiner Hündin Zoe entstand das Projekt in meinem Kopf. Mit meinem Lebenspartner Thomas fruchtete die Idee und nahm langsam Gestalt an. Wir planten und zeichneten über ein Jahr, bis wir unser Traum auf fertigen Plänen vor uns hatten.

Unser Ziel war die Scheune von meinen Eltern so umzunutzen, dass der Hof wieder belebt wird, Wohnraum geschaffen wird und Arbeitsplätze entstehen.
Im Vordergrund stand die Nachhaltigkeit des Projektes. Thomas und ich bauten 1 ½ Jahre ein grosser Teil der Holzstruktur zurück. Mit Hilfe von Freunden und Nachbarn kamen wir gut voran. Das Ergebnis waren mehrere Wagenladungen Balken, Bretter und Holzplatten, die wieder verwendet werden konnten. Alles wurde, wenn möglich irgendwie verbaut. Natürlich forderte das viel Schweiss und ab und zu ein nicht ganz jugendfreies Wort, aber es hat sich gelohnt! Wir machten den Rückbau neben unserem beruflichen Alltag und dass war eine zusätzliche Herausforderung. Thomas hat sogar während der ganzen Bauzeit mitgearbeitet und für das bin ich ihm unendlich dankbar!
Meine Aufgaben waren die ganze Administration und das Koordinieren im Hintergrund. Ich habe auf der Baustelle mitgearbeitet so gut ich konnte,
da meine Stärke nicht das Hammerschwingen ist, habe ich eher einfachere Arbeiten erfüllt.
Im Herbst 2023 war es endlich soweit! Unser Projekt war fertig! Es sind zwei Wohnungen entstanden, ein Coiffeur Geschäft und eine Pferdepension.

Unser Betrieb trägt Sorge zur Umwelt!
Wir sind stolz auf unsere Photovoltaikanlage auf dem Dach und auf den riesigen Wassertank (umfunktionierte Jauchegrube) im Boden, der viele Toiletten bedient sowie die Regenwasserdusche für die Pferde.

Wenn Thomas und ich jetzt in unserem neuen Zuhause sitzen und die alten Eichenbalken anschauen, die wir beim Abbruch der alten Garage gefunden haben, sind wir glücklich und dankbar, dass alles gut gegangen ist!